Montag, 25. Dezember 2017

Jahresrückblick 2017

Es läuft wieder!!!

Das Laufen macht wieder Spaß! Ich konnte das Laufjahr erfolgreich und verletzungsfrei abschließen,
bin wieder 5Km, 10Km, einen Halbmarathon gelaufen, habe an 10 Wettkämpfen teilgenommen und konnte 6 mal einen Podestplatz erobern. Meine Zeiten vom letzten Jahr konnte ich sogar noch etwas verbessern. Ich bin wieder fit!
Ich habe gelernt, nicht zu viel zu wollen und nicht unbedingt jeden Wettkampf mitnehmen zu wollen.
Ich habe nur den einen Körper und der muss noch eine Weile halten😀!

Was wird das neue Jahr bringen? Erst mal eine Menge Veränderung: ab 1.1.18 bin ich Ruheständler.
Mehr Zeit fürs Laufen? Mit Sicherheit, aber auch mehr Abwechslung: Radfahren, Schwimmen ...
Meine 10. OEM Teilnahme steht an. Die Anmeldung für den Oberelbe-Halbmarathon steht bereits.
Ich bin gespannt.

Mein Laufjahr

Monat Strecke/Km
Jan 86,7 Km
Feb 91,27 Km
März 73,89 Km
April 103,31 Km
Mai 84,25 Km
Juni 63,64 Km
Juli 49,06 Km
August 76,88 Km
September 85,84 Km
Oktober 87,13 Km
November 99,39 Km
Dezember 44,82 Km



Gesamtstrecke 946,18 Km



Sonntag, 22. Oktober 2017

19. Piepenbrock Dresden-Marathon

Ein kühler Oktobersonntag nach einer regnerischen Nacht. Kurz vor 9 Uhr mache ich mich auf den Weg zum Internationalen Congress Center Dresden zum Treffpunkt für den Dresden-Marathon. Meine Tochter Yvonne startet mit Ihrem Freund auf der 4,2km Strecke. Für sie ist der Start bereits 9:30 Uhr. Ich habe mich für die 10km Strecke gemeldet. Abweichend von den letzten Jahren ist der Start diesmal auf der Pieschener Allee. Die Wetter App verspricht zur Startzeit für den 10Km-Lauf ab 10 Uhr teilweise Sonnenschein. 


Nach dem obligatorischen Gruppenfoto mit den Mitgliedern meiner Laufgruppe Dresden gebe ich meine Sachen in der Tiefgarage ab und gehe mich mit René etwas einlaufen. Er will mangels Training einen entspannten Lauf mit einer Zielzeit unter 50 min laufen, was auch mein Ziel ist. Während René noch Diddi einsammelt, treffe ich in der Startaufstellung auf Rico und Christiane. Wir wünschen uns noch einen verletzungsfreien Lauf und schon wird die Startzeit runtergezählt. René ist noch nicht wieder da, als der Startschuss fällt. Nach der Pieschener Allee biegen wir links ab Richtung Congress-Center und dann gleich wieder scharf rechts über die Devrientstraße zur Marienbrücke. Trotz der leichten Steigung meldet meine Uhr 4:38 als erste Zwischenzeit, wieder zu schnell gestartet. Von hinten kommen René und Diddi, „Du legst aber ein ganz schönes Tempo vor“ ist Ihr Kommentar. Gemeinsam laufen wir weiter über die Robert-Blum-Str. zum Japanischen Palais und biegen auf den Elberadweg ab. Km 2, immer noch 4:38, aber ich muss nun abreissen lassen. Das Tempo kann ich nicht halten! Didi und René laufen gemeinsam weiter. Ich pendele bei knapp 5 min/km ein. Letztes Jahr hat mich die Rampe zur Waldschlösschenbrücke viel Zeit gekostet. Diesmal lege ich mehr Kraft in den Anstieg und öffne mein mitgebrachtes Gel, denn nach der Brücke ist die Wasserstelle. Mit 2 Bechern spüle ich das süße Gel runter und nutze den Schwung, um das Tempo wieder auf 4:50 zu steigern. Dem leichten Gegenwind versuche ich durch Windschattenlaufen zu entgehen. Mehrere Läufer kann ich überholen und laufe 2 km zusammen mit einem Pärchen aus Schwarzenberg. Ca. 1 km vor dem Ziel nehmen sich die beiden an die Hand und sprinten los, zu schnell für mich, obwohl ich wieder eine 4:40 laufe. Mein Puls schiesst auf über 170, ich laufe am Limit! Als ich die Ziellinie überquere, sehe ich eine 48 auf der Zeitnahmeuhr. Geschafft!
Im Ziel falle ich René und Diddi in die Arme. Rene ist sogar unter 45 min. gelaufen, der alte Tiefstapler!
Am Zaun sehe ich Yvonne mit Ihren Freund Mario winken. Ich muss mich am Zaun festhalten und werde prompt von einem Streckenposten ermahnt.
Nach einem Erdinger geht es mir langsam wieder besser.
Nach und nach kommen auch die anderen 10km Läufer der Laufgruppe ins Ziel.

Fazit: Neue AK Bestzeit: 48:27 netto, 20 sek. schneller als im letzten Jahr und Platz 4 in meiner Altersklasse!

Samstag, 16. September 2017

41. Lauf Quer durch die Dresdner Heide

Am 16.09.2017 trafen sich insgesamt 9 Laufgroupies der Laufgruppe Dresden zum 41. Lauf Quer durch die Dresdner Heide. Zur Auswahl standen Laufstrecken von 22,5km, 15km und 7km.
Holger und Kalle starteten über 22,5km, Nora, Jens, Rico Stefan L. und ich über 15km, Thomas und Günter über 7Km. 30 min vor dem planmäßigen Start liefen wir uns gemeinsam warm.
Der starke Andrang hatte die Veranstalter total überrascht, denn durch die vielen Nachmeldungen konnte der Lauf erst mit ½ Stunde Verspätung beginnen. Alle 3 Distanzen starteten gemeinsam gegen 14:30 Uhr. Ich hatte mir für heute eine Zeit um 1:20h vorgenommen, 55 min für die ersten 10Km und 25 min. für die letzten 5Km.

Gleich nach dem Start gab es erst mal einen Stau, da der Weg für so viele Läufer schnell zu schmal wurde, was aber den Vorteil hatte, daß man nicht zu schnell loslaufen konnte.
Die Strecke stieg nach dem Start die ersten 3 Km stetig leicht an. Die Waldwege waren teilweise aufweicht und matschig. Rico hatte mich nach dem Start überholt, aber ich konnte immer an ihm dran bleiben. In Höhe des Heidehofs überquerten wir die Langebrücker Straße, der Anstieg wurde immer flacher, bis wir nach ca. 400m nach rechts auf einen breiten Waldweg einbogen. Hier beginnt die Runde, die auf der 22,5 Km Strecke 2x durchlaufen werden muss. Mit leichten Gefälle kam ich hier gut voran und überholte Rico wieder. Meine Pace lag hier bis Km 5 bei 4:57/Km, dann bogen wir nach links auf einen schmalen, abschüssigen und stark ausgewaschenen Pfad ein, immer wieder durchsetzt mit kleinen Sandkuhlen ging es steil abwärts. Unten angekommen überholte mich Rico wieder und wir liefen auf einem breiten befestigten Waldweg weiter, erst ziemlich gerade, dann die nächsten 3Km wieder bergauf, erst kaum merklich, dann in 2 Wellen immer steiler. Bei Km 8 erreichten wir den höchsten Punkt der Strecke, hier war eine Getränkestelle eingerichtet. Ich hatte am Berg schon mein Gel hervorgeholt und daran genippt, nun spülte ich das süße Zeug mit 2 Bechern Wasser runter. Ca 1. Km führte die Strecke Weg über einen Wiesenweg, bis wir wieder in den Wald einbogen. Meine Durchgangszeit bei Km 10 lag bei 55:16min, also nur knapp über meiner geplanten Zeit. Ab Km 11 (der Beginn der 2. Runde für die 22,5Km) ging es bis zum Ziel wieder stetig bergab. Hier konnte ich einige Läufer wieder einsammeln, die mich zuvor am Verpflegungspunkt überholt hatten.
Mit eine Zeit von 01:19:23h (01:19:14 netto) lief ich ins Ziel, Punktlandung und 2. Platz in meiner Altersklasse M60. Jens und Rico waren auch schon da, sind aber außerhalb der Altersklassen-Wertung gelaufen, da sie eigentlich die 22,5Km hätten laufen müssen.
Holger erreichte in 01:42:00 einen respektablen 3. Platz in der Altersklasse M50 über 22,5 Km.

Es war ein schöner, aber auch anstrengender Lauf durch eine tolle Landschaft, schön dass es den Lauf Quer durch die Dresdner Heide nach einjähriger Pause wieder gibt!

Montag, 5. Juni 2017

9. REWE Team Challenge Dresden

Am Abend des 1. Juni war es wieder soweit, zusammen mit 22 Kollgeinnen und Kollegen der Saegeling Medizintechnik trat ich zur Team Challenge an. Wir starteten unter dem Team Namen "Restless Legs" in der 2. Startwelle ab 19:30 Uhr.
Mein Ziel war es, die 23:12 min. vom letzten Jahr zu verbessern, die Vorzeichen dafür standen gut. 
Den Weg vom Dynamo-Stadion zum Treffpunkt an der Halfpipe nutzte ich gleich zum Einlaufen. Fast alle waren schon da. Noch schnell ein Gruppenfoto und wir begaben uns zügig ins Startareal auf den Altmarkt. 
Ich hatte diesmal meine weichen Sketchers Laufschuhe gewählt, da die Strecke viel Kopfsteinpflaster bereit hielt. Der Start verlief gut, trotz Slalomlauf war die 1. Zwischenzeit 4:19, also wieder mal zu schnell gestartet. Rico hatte ich bereits auf der Wilsdruffer Str. überholt. Ich wartete darauf, dass unsere schnellen Läufer Sven und Jan mich überholten. Die 2. Zwischenzeit 4:35 war schon realistischer. Nachdem wir das Terassenufer auf die Rietschelstraße verlassen hatten überholte mich Jan, ich versuchte ein Stück dran zu bleiben aber das war Aussichtslos. Mann, war der schnell! Der leichte Anstieg kostete mich Zeit (4:42) An der Blüherstraße war ein Verpflegungspunkt eingerichtet, das tat gut, mein Mund war total trocken. Auf den letzten 3 Km lief ich konstant eine 4:42. Kurz vor dem Einlauf in das Dynamo Stadion stand Kathleen und feuerte uns an. Für einen Zielsprint war zu viel Gerdränge auf der Strecke. Trotzdem war ich mehr als ein halbe Minute schneller als im letzten Jahr. Das regelmäßige Training mit der Laufgruppe Dresden zahlte sich aus. 😀 #esläuftwieder


Samstag, 6. Mai 2017

Blütenfestlauf 2017

Da es mir nach dem Oberelbe(halb)Marathon hervorragend ging, beschloss ich eine knappe Woche später den 7Km Crosslauf zum Blütenfest Borthen/Röhrsdorf mitzumachen. Kalle aus meiner Laufgruppe wollte mich begleiten, musste aber die Strecke 2 mal laufen (14Km).

Der Start war gegen 11 Uhr nahe dem Schloss Röhrsdorf mitten im Festtrubel. Die Strecke führt zum großen Teil durch die Obstplantagen über Wiesen und Platagenwege. Es hatte zwar letzte Nacht etwas geregnet, aber der Boden war nur oberflächlich nass.

Nach dem Start ging es 250m die Straße hinab, bevor wir rechts auf einen schmalen Waldweg einbogen. Ich hatte mich kurz hinter Kalle in das Läuferfeld einsortiert. Hier war überholen kaum möglich. Noch bevor die 1. Km -Markierung kam, ging es hinein in die Plantage und sofort bergauf.

Bergan hatte ich wie immer Probleme, musste Kalle ziehen lassen und leider auch Klaus Kuhnert aus meiner Altersklasse, konnte aber beide immer im Blickfeld behalten. Das sollte die nächsten 4 Km auch so bleiben, immer stetig bergan, mal mehr, mal weniger. Kalle hatte ich immer etwas vor mir. Klaus konnte ich nur auf längeren Geraden weiter vorn sehen. Ab dem Km 5 ging es relativ eben einen Schotterweg entlang. Ich ließ mich eine wenig von einem jüngeren Mädchen ziehen und nutzte teilweise den Windschatten. Nach dem Überqueren der Straße wurde aber der Abstand wieder etwas größer. Noch ein leichter Anstieg, dann ging es wieder hinunter in den Grund. In der Nähe des Baches gab es ein/zwei matschige Stellen, dann kam schon der Asphaltweg ins Ziel. Ein kleiner Anstieg noch, fast hätte ich Kalle noch erreicht, aber er musste ja in die zweite Runde während ich ins Ziel lief. Die Zeitnahme erfolgte mit einem Strichcode auf der Startnummer. Nach 33:22 min blieb bei mir die Uhr stehen, meine GPS Uhr hatte allerdings schon vor dem Start aus Strommangel abgeschalten. Lediglich mein VivoFit Armband hatte mir während des Laufs meine Herzfrequenz angezeigt, die meist zischen 158 und 160 pendelte.

Im Ziel konnte ich dann Klaus gratulieren, der vor mir den 1. Platz in der AK M60 belegt hatte.

Nachdem ich mich etwas erholt hatte, holte ich mein Handy, um Kalles Zieleinlauf zu fotografieren.

Im Ziel gab es für jeden Läufer ein Sixpack Äpfel als Zielprämie. Ein wunderschöner Lauf durch die blühenden Plantagen, liebevoll organisiert vom Lauftreff Linde '79 e.V.

Vor der Siegerehrung konnte mann sich für kleines Geld Kaffe und selbstgebackenen Kuchen zur Stärkung kaufen und nach der Siegerehrung mit Urkunden und Rosen für die Altersklassensieger und -platzierten wurde noch ein kleines Fass Freibier angestochen!



Danke an die Organisatoren für diesen schönen Tag.

Sonntag, 30. April 2017

20. Oberelbe Marathon



Mein erster Halbmarathon nach 5 Jahren.

Am 30. April machte ich mich kurz nach 7 Uhr auf den Weg, um nach 5 Jahren endlich wieder mal einen Halbmarathon zu laufen. Nach den trüben und kalten letzten Tagen versprach die Wettervorhersage ideales Laufwetter. Strahlender Sonnenschein, etwas Wind und Temperaturen zwischen 8 und 13°C kündigten sich an. An der Haltestelle traf ich Peter Born, der erst letzte Woche in London den Marathon gelaufen war und heute auch beim HM in Pirna starten wollte. Gemeinsam fuhren wir nach Pirna. Dort traf ich mich mit den anderen Laufgroupies der Laufgruppe Dresden. Zusammen mit Marcel, Sven, Stefan B., Franco, Gino, Martin, Kalle, Tony, Ralf, Thomas K. und Rita ging ich an den Start. Eine Besonderheit gab es diesmal: durch eine Umleitung auf der Strecke begann die Zeitmessung erst 300m hinter dem Startareal. Dadurch liefen alle nach dem Startschuss relativ langsam los, erst nach dem Unterqueren der Bahnbrücke begann die Zeitmessung. Mein Ziel war eine Zeit unter 2 Stunden. Ich wollte am Anfang nicht zu schnell beginnen, trotzdem zeigte meine Uhr 5:01 als erste Zwischenzeit. Auch die nächsten Km lief ich konstant das gleiche Tempo. Zur ersten Verpflegungsstelle in Dresden-Zschieren genehmigte ich mir ein Gel und spülte mit Wasser nach. Der leichte Seitenwind brachte etwas Erfrischung. In Laubegast hatte sich Christian zum Fotografieren postiert. Ich war so in meinen Lauf vertieft, dass ich ihn glatt übersehen hatte. Entsprechend schrecklich sind die Fotos geworden. Das relativ schnelle Tempo konnte ich bis zur Verpflegungsstelle am blauen Wunder halten. Nach dem Blauen Wunder feuerte mich René an, der in der prallen Sonne auf der Elbwiese stand und tolle Schnappschüsse von den Laufgroupies schoss.




Zwischenzeitlich hatte ich mir den Gelchip aus dem Startbeutel in die Wangen geschoben. Bei Km 10 und 14 hatte ich mit 5:24 und 5:29 zwei kleine Hänger, ansonsten pendelte sich meine Pace bei 5:15 ein und ich hatte weiter ein gutes Gefühl. Immer wenn ich alleine lief und auf einen sauberen Laufstil achtete, konnte ich etwas Boden gut machen. So langsam merkte ich, dass ich dieses Jahr noch keine lange Strecke im Training absolviert hatte (max 15km). Je näher die Altstadt mit Ihrer bezaubernden Kulisse kam, desto mehr konnte ich meine Tempo wieder steigern. Die letzten 3 Km wurden die Zwischenzeiten wieder besser, auch die Trommler und Rhythmusbands an der Strecke machten Stimmung und wildfremde Menschen feuerten uns an. Getragen von dem unbeschreibliche Gefühl, es nach der langen Verletzungspause endlich wieder geschafft zu haben, bog ich in das Stadionoval ein und spurtete über die Tartanbahn, über die uns Anne im Training immer wieder getrieben hatte. Bei 1:51:12 lief ich über die Ziellinie, netto waren es sogar 1:49:35. Zum Vergleich: 2012 waren es 1:52:53 bzw. 1:49:59 netto. Phantastisch!


Im Ziel erwartete mich bereits meine Tochter Yvonne, die sich nach einer Erkältung auf die 5Km Strecke umgemeldet hatte und ebenfalls eine hervorragende Zeit gelaufen war. Die anderen Laufgroupies Gino, Stefan B. und Ralf blieben unter 1:40h und waren sehr zufrieden mit ihren Ergebnissen. Auch Sven und Kalle konnten mit knapp über 1:40 ihre letzten Resultate nahezu bestätigen, Marcel war mit seiner Zeit von 1:46 sehr zufrieden. Für Martin reichte es sogar zu einem hervorragenden 5. Platz in seiner Altersklasse.

Für mich kam es gar nicht auf die Platzierung an, sondern ich war glücklich darüber, dass ich nahtlos an meinen letzten Halbmarathon von 2012 anschließen konnte und verletzungsfrei ohne Probleme die 21,1 Km bewältigt hatte. Dank dem abwechslungsreichen Training mit der Laufgruppe Dresden konnte ich meine Fitness ohne gesundheitliche Einschränkungen wieder herstellen.

Nachdem ich mich umgezogen hatte, gratulierte ich noch meinem Chef Uwe Saegeling, der seinen allerersten Halbmarathon erfolgreich gelaufen war.

Samstag, 22. April 2017

40. Wilischlauf

Eine Woche vor dem Oberelbemarathon traf ich mich mit 9 Enthusiasten meiner Laufgruppe Dresden zum Jubiläumslauf in Borthen/Röhrsdorf. 

Zwei hatten sich für die Langdistanz 26,8 Km gemeldet, die restlichen Sieben für die 9,2 Km.

Das Wetter war durchwachsen, bewölkt, ca 8°C, ab und zu lugte mal die Sonne durch die Wolken und es wehte ein kalter unangenehmer Wind. Die Nacht zuvor hatte es noch mal geregnet, deshalb entschied ich mich für meine Salomon Speedcross GTX Schuhe.
Die beiden Hauptläufe starteten gemeinsam pünktlich 11 Uhr im Schlosshof. 
Die ersten 5 Km ging es auf asphaltierten Straßen und Schotterwegen stetig bergab. Ich war wie immer zu schnell losgelaufen: 4:28, 4:47 und 4:49 waren die ersten Zwischenzeiten. Das sollte sich ab Km 6 rächen. Günther war schnell unterwegs und lief an mir vorbei. Nach dem letzten Queren der Autobahn ging es über Wiesen und Waldwege wieder stetig bergan. Meine Pace brach ein, 6:02 und 6:38 auf Km 6 und 7. Durch den Regen der letzten Nacht war es hier stellenweise sehr rutschig, jetzt waren die Salomon Crossschuhe richtig gut, nur ich schwächelte. Meine rechte Wade schmerzt noch vom Intervalltraining am Donnerstag und mir fehlte am Berg die Kondition. Nach der Verpflegungsstelle bogen die Läufer der Langdistanz links ab, für uns ging es geradeaus dem Ziel entgegen. Es ging wieder bergab und ich konnte wieder Tempo aufnehmen, 5:33 und 5:48 zeigte meine Uhr an. Uwe Z. hatte mich kurz nach der Verpflegungsstelle überholt, kurzzeitig konnte ich noch mal aufschliessen, dann musste ich ihn laufen lassen. Die grösste Herausforderung kam auf den letzten Metern, der Anstieg hoch zum Schloß Röhrsdorf ins Ziel. Nach 49:45 min war es endlich geschafft.

Nach einem Radler und warmen Tee kamen die Lebensgeister langsam wieder. Wir verzogen uns schnell in die warme Halle. Als ich mit Günther unsere Urkunden holen wollte, hieß es, mir müssten noch warten, da wir beide den jeweils 3. Platz in unserer AK belegt hatten.

Sonntag, 19. März 2017

27. Internationaler Citylauf Dresden

Der erste Wettkampf im Jahr. Zusammen mit Christiane und Rico hatte ich mich für den 5 Km Lauf gemeldet. Von meiner Laufgruppe Dresden waren Thomas und Roberto ebenfalls gemeldet.
Der größere Teil unserer Laufgruppe war allerdings auf der 10 Km Distanz unterwegs.
Nachdem wir unsere Sachen abgegeben hatten stellten wir uns in die Startaufstellung.
Rico wollte zusammen mit Christiane laufen, die Ihren ersten Wettkampf bestritt.

Pünktlich 9:40 Uhr fiel der Startschuß. Am Postplatz zeigte mir meine Uhr 4:09 als Zwischenzeit an. Wieder mal viel zu schnell losgelaufen. Mir war klar, dass ich das Tempo nicht halten konnte. Nach dem Wendepunkt auf der Wilsdruffer Straße winkte ich Rico und Christiane zu, die mir auf der anderen Straßenseite entgegenkamen. Auf der Uhr blinkte die 2. Zwischenzeit 4:35, das war schon realistischer, aber immer noch 30sek. weniger als im Trainig. Wieder am Postplatz ging es rechts auf die Ostraallee vorbei am Zwinger. Am Ende der Ostraallee mit 4:40 auf dem 3. Kilometer bogen wir nach rechts ab zum Terrassenufer. Am Landtag war ein Getränkestand aufgebaut, aber den brauchte ich heute nicht. Am Terrassenufer hatte sich René positioniert, um Fotos für die Laufszene Sachsen zu schießen.
Mit seinen Anfeuerungsrufen im Ohr stürmte ich den Anstieg an der Synagoge hoch, vor mir ein Läufer in grünem Shirt, dem ich schon eine ganze Weile hinterherlief.
In Höhe des Polizeipräsidiums begann ich das Tempo anzuziehen und konnte ihn endlich überholen. Nun noch der Schlussspurt ins Ziel. Meine Uhr blieb bei 23:12 stehen! Exakt die gleiche Zeit wie bei der Team Challenge im letzten Jahr. Klasse! Das Jahr fängt gut an.
Wenige Minuten später trafen auch Thomas und Roberto im Ziel ein, beide sehr zufrieden mit Ihrem Ergebnis.

Leider gab es dieses Jahr keine Urkunden im Ziel, so dass ich die Nettozeit und Platzierung erst Stunden später erfuhr. Die Überraschung war groß, denn ich hatte den 1. Platz in meiner Altersklasse belegt.