Sonntag, 24. April 2016

19. Oberelbemarathon


Meine Teilnahme am 19. Oberelbemarathon belief sich dieses Jahr auf die Bewältigung der 10 Km Strecke. Gemeldet war ich zwar für den Halbmarathon, aber da ich in der Vorbereitung keine längeren Einheiten gelaufen bin wollte ich nichts übers Knie brechen und habe mich auf der Marathonmesse auf die 10 Km umgemeldet. Zusammen mit Frau und Tochter bin ich am 24.4. bei recht kühlen 2-3°C 7:30 Uhr zum Blauen Wunder aufgebrochen. Die beiden hatten sich für das 7 Km Walking gemeldet. Nach dem Start der Walker hatte ich noch genügend Zeit zum Warmlaufen und Lauf-ABC. Pünktlich 9 Uhr reihte ich mich in die Startaufstellung ein. Mein neuer Garmin Forerunner 620 hatte mir eine Zeit knapp über 50 min. anhand der letzten Trainingsläufe prognostiziert, aber eigentlich wollte ich die 50 min. unterbieten.
Nach dem 1. Kilometer meldete meine Uhr eine Pace von 4:45min/Km, auch der 2. und 3. Kilometer war nicht viel schlechter. Zurück auf dem Elberadweg sortierte sich langsam das Läuferfeld. Nach dem Blauen Wunder machte sich ein kalter Gegenwind bemerkbar. Ich versuchte Anschluß an eine kleine Läufergruppe zu halten. Ich hätte Handschuhe mitnehmen sollen. Meine Zwischenzeiten lagen weiter alle unter 5 min./Km. Wenn ich das Tempo bis ins Ziel halten kann, klappt das mit der Zeit < 5o min.. Unter der Waldschlösschenbrücke war der Gegenwind besonders heftig. Kurz vor dem Johannstädter Fährgarten gönnte ich mir ein Gel, ob es was bringt? Egal. Tempo halten. Dranbleiben! Am Terrassenufer war der Wind nicht mehr so lästig. Der Fotopoint naht, noch schnell ein Lächeln aufgesetzt. Das Ziel ist nah! Nach dem Einlaufen in das Heinz-Steyer-Stadion holte mich Ralf B. aus unserer Laufgruppe Dresden ein. Gemeinsam liefen wir die Stadionrunde. Dass mich meine Tochter fotografierte und anfeuerte habe ich leider gar nicht mitbekommen. Nach 49:12 min. lief ich als 156. über die Ziellinie. Persönliche Bestzeit nach meiner langen Verletzungspause und sogar der 2. Platz in meiner Altersklasse.





Das Wintertraining in der DSC-Halle hat sich also doch gelohnt.
Danke an Anne für die professionelle Anleitung.