Meine Teilnahme am 19. Oberelbemarathon
belief sich dieses Jahr auf die Bewältigung der 10 Km Strecke.
Gemeldet war ich zwar für den Halbmarathon, aber da ich in der
Vorbereitung keine längeren Einheiten gelaufen bin wollte ich nichts
übers Knie brechen und habe mich auf der Marathonmesse auf die 10 Km
umgemeldet. Zusammen mit Frau und Tochter bin ich am 24.4. bei recht
kühlen 2-3°C 7:30 Uhr zum Blauen Wunder aufgebrochen. Die beiden
hatten sich für das 7 Km Walking gemeldet. Nach dem Start der Walker
hatte ich noch genügend Zeit zum Warmlaufen und Lauf-ABC. Pünktlich
9 Uhr reihte ich mich in die Startaufstellung ein. Mein neuer Garmin
Forerunner 620 hatte mir eine Zeit knapp über 50 min. anhand der
letzten Trainingsläufe prognostiziert, aber eigentlich wollte ich
die 50 min. unterbieten.
Nach dem 1. Kilometer meldete meine Uhr
eine Pace von 4:45min/Km, auch der 2. und 3. Kilometer war nicht viel
schlechter. Zurück auf dem Elberadweg sortierte sich langsam das
Läuferfeld. Nach dem Blauen Wunder machte sich ein kalter Gegenwind
bemerkbar. Ich versuchte Anschluß an eine kleine Läufergruppe zu
halten. Ich hätte Handschuhe mitnehmen sollen. Meine Zwischenzeiten
lagen weiter alle unter 5 min./Km. Wenn ich das Tempo bis ins Ziel
halten kann, klappt das mit der Zeit < 5o min.. Unter der
Waldschlösschenbrücke war der Gegenwind besonders heftig. Kurz vor
dem Johannstädter Fährgarten gönnte ich mir ein Gel, ob es was
bringt? Egal. Tempo halten. Dranbleiben! Am Terrassenufer war der
Wind nicht mehr so lästig. Der Fotopoint naht, noch schnell ein
Lächeln aufgesetzt. Das Ziel ist nah! Nach dem Einlaufen in das
Heinz-Steyer-Stadion holte mich Ralf B. aus unserer Laufgruppe Dresden
ein. Gemeinsam liefen wir die Stadionrunde. Dass mich meine Tochter
fotografierte und anfeuerte habe ich leider gar nicht mitbekommen. Nach
49:12 min. lief ich als 156. über die Ziellinie. Persönliche
Bestzeit nach meiner langen Verletzungspause und sogar der 2. Platz
in meiner Altersklasse.