Das Highlight des Herbstes, der
Dresden-Marathon steht an. Ermutigt von den guten Zeiten der vergangenen
Team-Challenge haben sich 9 meiner Arbeitskolleginnen und -kollegen
an die 10 Km Strecke herangewagt. Leider konnten 2 krankheitsbedingt
nicht an den Start gehen. Pünktlich 9:30 Uhr hatten sich alle 8 an
der Freitreppe des Congress-Center eingefunden. Nach der Gepäckabgabe
nutzten wir die Strecke zum Start für eine leichte Erwärmung und
reihten uns in den Startblock C ein. Pünktlich um 10 Uhr fiel der
Startschuss für mehr als 3000 Läuferinnen und Läufer.
Kerstin, Sven und Marcel setzten sich
erwartungsgemäß sofort ab. Die ersten Meter liessen sich
beschwerlich an, Kopfsteinpflaster, Schienen und Schlängellauf um
langsamere Läufer. Rico kam auf der rechten Seite besser voran und
lief teilweise 20 – 30 m vor mir. Nach der Augustusbrücke wurde
der Belag besser und nach ca. 300 m bogen wir links ab auf den
Elberadweg. So langsam sortierte sich das Läuferfeld. Die ersten 3
Km zeigte meine Uhr eine Pace von 4:50 – 4:55 bei einer
Pulsfrequenz von 166 an. So langsam kam ich wieder an Rico heran. 1
Km weiter hatte ich ihn überholt. Mein Tempo pendelte sich bei 5:00
ein. Schneller als erwartet tauchte die Waldschlösschenbrücke im
Blickfeld auf. Der leichte Anstieg kostete Kraft und Zeit. 20
wertvolle Sekunden gingen mir hier verloren. Am Ende der Brücke war
ein Verpflegungspunkt eingerichtet. Schnell ein Gel leergesaugt und
das süße Zeug mit 2 Bechern Wasser runtergespült. Corinna und
Daniela standen an der Strecke und feuerten uns an. Zurück auf dem
Elberadweg versuchte ich das Tempo weiter zu halten, suchte mir einen
Zugläufer und blieb in seinem Windschatten. Am Terrassenufer sah ich
plötzlich Marcel vor mir und lief schließlich am Anstieg zum
Italienischen Dörfchen an ihm vorbei. Die S-Kurve am Landtag und
dann die letzten Reserven auf der Zielgeraden mobilisiert. Kathleen
winkte und feuerte mich an, aber die 50 min. waren schon verstrichen.
Bei 00:50:42 lief ich ins Ziel. Netto fehlten mir gerade mal 14
Sekunden zur geplanten Zielzeit. Sven und Kerstin erwarteten mich
schon im Ziel. Sie hatten ein tolles Rennen abgeliefert, Sven war
unter 44 min gelaufen. Erschöpft umarmte ich sie. Nur 14 Sekunden
nach mir kam Marcel ins Ziel, kurz darauf auch Rico und Uwe. Das
Erdinger hatten wir uns redlich verdient! Auch Philipp und Andre
kamen heil im Ziel an, genauso wie meine Tochter Yvonne. Glückwunsch allen "Neulingen", die zum ersten mal erfolgreich die doppelte Team-Challenge Distanz absolviert haben.
Sven Z. 00:43:54
Kerstin Z. 00:48:30
Bernd M. 00:50:14
Marcel B. 00:50:27
Rico T. 00:51:53
Uwe S. 00:57:55
Philipp M. 01:00:38
André B. 01:04:15
André B. 01:04:15