Freitag, 15. August 2014

5. Centrum-Galerie Dresdner Nachtlauf

Der Lauf zum Stadtfest


Am 15. August 2014 versammelten sich insgesamt 3111 Läufer und Läuferinnen inmitten des Dresdner Stadtfestes um den Dresdner Nachtlauf unter ihre Laufschuhe zu nehmen. Auch die Laufgruppe Dresden war mit 23 Sportlern am Start. Durch die Baustelle der Albertbrücke waren es diesmal 13,8 Km, also 300 Meter mehr als die Jahre zuvor.


Um 19:15 Uhr traf sich die Laufgruppe Dresden auf dem Altmarkt, so blieb noch genügend Zeit für ein gemeinsames Warmlaufen und ein kurzes Lauf-ABC unter der Anleitung von André. Das Wetter hatte ein Nachsehen mit uns, denn die Regenwolken verzogen sich.
Aufgrund der vielen Nachmeldung verzögerte sich der Start um 15 Minuten. 

Um 20:15 Uhr starteten auf der Wilsdruffer Straße über 3000 Nachtschwärmer entlang der Elbe in Richtung Blaues Wunder. Ich hatte mich mit Martin W. und Olivia J. am Ende des Startblocks A aufgestellt. Die ersten 2 Km lief ich mit Martin gemeinsam, angefeuert von tausenden Zuschauern und getrieben von den Rhythmen der Trommler und Samba-Bands in die Dämmerung. Da ich am Anfang mit 5:08 min/Km sowieso etwas zu schnell unterwegs war, liess ich Martin ziehen und drosselte mein Renntempo auf 5:20 bis 5:30 min/Km. Den Elberadweg entlang führte die Strecke mit Blick auf die beleuchteten Elbschlösser hinunter zum Blauen Wunder, wo wir dann die Elbe überquerten. Zwischen dem Blauen Wunder und der Carolabrücke erwarteten uns alle der holprige Körnerweg mit seinem Kopfsteinpflaster und viele hundert Fackeltöpfe, Knicklichter, Lichtbögen und stimmungsvoll angeleuchtete Bäume. Nach dem Passieren der weithin sichtbaren Waldschlössschen-Brücke öffnete sich der Blick auf das grandiose Panorama der beleuchteten Dresdner Altstadt und motivierte die Nachtläufer zusätzlich. Bei mir stellten sich erste Ermüdungserscheinungen im Lendenbereich ein, das fehlende Stabilitätstraining machte sich bemerkbar. Trotzdem konnte ich mein Tempo konstant halten. Über die Carolabrücke liefen wir dann zurück auf die Altstädter Seite und nach einem kurzen Schlenker über die Steinstraße zurück zur Elbe, den Hasenberg hinauf, ging es auf die Zielgerade zum Schlussspurt. Nach 01:15:24 (netto 01:12:38) überquerte ich glücklich die Ziellinie.
 
Von allen Läufern absolvierten Marc Schulze vom SCC Berlin in 43:22 min und bei den Damen Ina Zscherper vom Running Team Süßmann in 51:53 min. die Strecke am schnellsten.


Auch die Ergebnisse der Laufgruppe Dresden konnten sich sehen lassen. Unser schnellster Mann war Martin Leverenz mit einen hervorragendem 40. Platz in 52:35 min.
und unsere schnellste Frau war Karen Kromp mit einem grandiosen 5. Platz in 55:14 min.
Insgesamt 11 unserer Athletinnen und Athleten liefen die 13,8 Km in einer Zeit unter einer Stunde!


Nachdem wir uns im Zielbereich gestärkt und erholt hatten, konnten wir nun das Stadtfest erobern...


Sonntag, 15. Juni 2014

7. Sportscheck Stadtlauf Dresden

Der Sportscheck-Stadtlauf Dresden sollte das nächste Laufgruppenevent sein. Die Laufgruppe Dresden war von der Bambini Strecke bis zum Halbmarathon auf allen Distanzen vertreten und ich hatte mir die 10 Km Strecke ohne konkrete Zeitvorgabe vorgenommen. Lothar wollte die 50 min anpeilen, also liefen wir gemeinsam. Bis zum ersten Verpflegungspunkt hat mich Lothar förmlich gezogen. Danach hatte ich ihn aus den Augen verloren. Zum ersten mal verlief die Strecke über die Waldschlösschenbrücke. Kurz danach hatte mich Lothar wieder eingesammelt. In Höhe Rosengarten musste ich ihn dann ziehen lassen. Lothar lief die 10 Km mit einer Bestzeit unter 49 Minuten, ich finishte ½ Minute nach ihm und unsere Rosa lief die 10km unter einer Stunde. Florian konnte in einer starken Zeit von 1:34:33 h seinen Halbmarathon finishen. Insgesamt ein schöner und erfolgreicher Tag für alle.
Auch wenn ich noch meilenweit von meiner alten Form entfernt bin und es fraglich erscheint, ob ich sie je wieder erreichen werde, habe ich doch ein neues Motto für für mich gefunden:
Ich laufe nicht für das Ergebnis, sondern für das Erlebnis!


Freitag, 6. Juni 2014

4. CITROËN LEIPZIGER NACHTLAUF

Seit Januar 2014 ist aus dem 2011 gegründeten Facebook-Lauftreff „Laufgruppe Dresden“ ein eingetragener Verein geworden. Der Leipziger Nachtlauf sollte mein erster Lauf in den Farben des  neugegründeten Vereins werden. Sven hatte Freistart-Tickets besorgt und so reisten insgesamt 12 Mitglieder der Laufgruppe nach Leipzig. Nach staubedingten Wirrungen auf der Hinfahrt stürzten wir uns in den Trubel des Stadtfestes. Ich konnte mir echt nicht vorstellen, wie in dem Gewusel ein Lauf stattfinden sollte. Kurz nach 21 Uhr ging es endlich los: 3 Runden durch das Leipziger Stadtzentrum. Mein Ziel war nur Ankommen, also reihte ich mich etwas weiter hinten ein, um den schnellen Läufern nicht im Weg zu stehen. Die ersten 5Km konnte ich ein Tempo um die 5 min/Km halten, dann ließen meine Kräfte etwas nach, so dass ich die restlichen 4 Km nur noch auf einen Schnitt von 5:18 min/Km kam.
Resümee: ich kann mit meiner Nettozeit von 0:46:19 zufrieden sein. Alle unsere Läufer und Läuferinnen kamen gut ins Ziel: Sophie belegt einen beachtlichen 3. Platz in der Gesamtwertung Frauen und Sven den 1. Platz in seiner Altersklasse. Es macht wieder Spaß und ich freue mich schon auf die nächsten Events.




Mittwoch, 21. Mai 2014

Team Challenge Dresden 21.05.2014

5Km durch die Dresdner Altstadt mit Zieleinlauf im Dynamo-Stadion:
Das sollte für dieses Jahr mein erster Lauf-Wettkampf sein. In meiner Firma hatten wir es zum ersten mal geschafft, mit 4 Teams an den Start zu gehen. Christian hat sich nachdem mehr als 10 Kg angenommen hatte noch nachgemeldet. Insgesamt 17 Läuferinnen und Läufer gingen als Team „Restless Legs“ mit ca. 11500 anderen Laufbegeisterten an den Start. Nachdem wir die letzten 4 Wochen regelmäßig trainiert hatten und meine Achillessehne nach den Belastungen immer weniger Probleme machte, war ich optimistisch, die 5 Km unter 30 min. zu schaffen. Der Start um 20 Uhr zog sich sehr lange hin, nach mehr als 15 min. liefen wir über die Startlinie. Unbewusst lief ich wieder viel zu schnell los: 4:23min/Km, na ob das mal gut geht. Erstaunlicherweise pendelte sich mein Tempo auf den folgenden Kilometern bei 5:00 min/Km ein. Auf einen Zielsprint habe ich absichtlich verzichtet und bin nach 24:18 min über die Ziellinie gelaufen. Nachher als ich wieder zur Ruhe kam, spürte ich wieder die Schmerzen in den Füßen, aber die Erholungsphase fiel deutlich kürzer aus.
Fazit: Laufen geht wieder, aber ich muss mein Tempo drosseln, um meine Füße nicht zu überlasten.



Sonntag, 27. April 2014

17. Oberelbe-Marathon

Obwohl ich nun wieder Laufen durfte, wäre eine Teilnahme am Oberelbe-Marathon auf einer der Laufstrecken unverantwortlich gewesen. Also meldete ich mich, wie im letzten Jahr, zusammen mit meiner Frau zum 7 km Walking an. So völlig ohne Zeitdruck walkten wir gemeinsam den Elberadweg entlang bis ins Ziel.
Nachdem meine Frau das letzte Jahr das Glück hatte, für ein Präsent ausgelost zu werden, traf das Losglück diesmal mich. Den Einkaufsgutschein habe ich dann gleich am Stand vom Laufsportladen eingelöst und mir eine neue knielange Lauftight von Asics zugelegt.



Montag, 7. April 2014

Cut und Neubeginn

Seit einem Jahr habe ich nichts mehr gepostet. Was war passiert? Neben all den gesundheitlichen Problemen mit der Achillessehne hatte mich ein Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule vollends aus der Bahn geworfen: Monatelange Krankschreibung, Dauerkunde in der Physiotherapie und absolutes Sportverbot war die Folge. Wer nun denkt, meine Achillessehnenentzündung hätte sich in dieser Zeit zurückgebildet, den muss ich enttäuschen. Alle Therapieansätze, Spritzen und Röntgentiefenbestrahlung haben immer nur kurzzeitig Linderung gebracht oder gar nicht erst angeschlagen, danach waren die Schmerzen um so stärker wieder da. Im Januar bekam ich dann eine dreiwöchige ambulante Reha in der REHA Nord GmbH Dresden genehmigt. Nachdem die Reha der HWS erste Erfolge zeigte, habe ich der geballten Kompetenz der Therapeuten meine Achillessehnen-Probleme offeriert. Anstelle der angedachten Stoßwellentherapie brachte dann eine auf Privatrezept verordnete osteopathische Behandlung den erhofften Erfolg. Nach der ambulanten Reha folgte sofort eine Intensiv-Reha-Nachsorge (IRENA) in der gleichen Einrichtung mit dem Ziel der Kräftigung der Brust- und Rückenmuskulatur und der weiteren Wiederherstellung der Beweglichkeit.

Ende März bekam ich dann endlich von meiner Therapeutin die Erlaubnis für erste langsame Läufe …