Freitag, 15. Juni 2012

5. Sportscheck-Stadtlauf Dresden


Am 10.06.2012 ging der Sportscheck-Stadtlauf in Dresden in seine 5. Auflage. Bisher war ich jedesmal mit dabei, dieses Jahr gesponsert vom Team Erdinger Alkoholfrei wieder mal auf der 10 Km Distanz. Aufgrund meiner Verletzungsgeschichte war es dieses Jahr nach dem OEM erst der 2. Wettbewerb, an dem ich teilnahm.
Nach einem leichten Frühstück machte ich mich gegen 9:30 Uhr auf den Weg. Erst mal an den Nachmeldestand in der Altmarktgalerie mein Laufshirt umtauschen. Die Größe M war mir doch etwas zu knapp unter den Achseln. Der Umtausch in eine Größe L ging problemlos. Also schnell das Shirt drübergezogen, die Sachen abgegeben und quer über den Altmarkt zu René, Sven, Micha und Stefan von der unserer Laufgruppe. Unterwegs liefen mir noch Sandra und Alex über den Weg, die Ihre 5 Km schon absolviert hatten. Nach einer 2 Km Einlaufrunde begaben wir uns in die Startaufstellung.

Da ich nach dem Donnerstag-Lauftreff wieder ein leichtes Ziehen in der Ferse verspürte, wollte ich die 10Km locker angehen und lediglich eine sub 50 laufen. Wollte! Als der Startschuss fiel, war das alles vergessen. Die ersten 2 Km gingen relativ zügig mit 4:07 und 4:16, dann pendelte ich mich bei 4:30 ein.  Das wusste ich aber zu diesem Zeitpunkt nicht, denn ich verließ mich lediglich auf mein Gefühl und warf keinen einzigen Blick auf meine Uhr. Kurz vor dem Johannstädter Fährgarten musste ich mal kurz in die Büsche, war wohl doch etwas zu viel Iso vor dem Start. Nach 5 Km warf ich doch einen flüchtigen Blick auf meine Uhr: 22min, die Sekunden konnte ich nicht erkennen. Das war für meinen derzeitigen Trainingsstand eigentlich viel zu schnell, das Tempo werde ich auf der 2. Hälfte kaum halten können. Beim Wendepunkt am Rosengarten sah ich Sven etwa 30m hinter mir. Eigentlich sollte ich für Ihn den Hasen spielen. Wenig später am Königsufer überholte er mich und ich hatte 0 Chance an ihm dran zu bleiben! Die kurvige Strecke um das Westin –Bellevue kostete noch mal Zeit und Kraft. Auf der Augustusbrücke galt dann, die Straßenbahntrasse zu queren. Dank der Streckenposten klappte das problemlos und ich zog zum Schlussspurt an. Als ich die Zielzeit auf die 46 zulaufen sah, nahm ich meine Beine in die Hand und flitzte bei 45:58 über die Ziellinie.
Geschafft, ich war happy, durstig und nassgeschwitzt. René, Sven und Micha waren auch schon da. Stefan saß mit einem glücklichen Grinsen auf dem Boden. Nach 2 Bechern Iso, Banane, Müsliriegel und einem kühlen Erdinger fand ich endlich einen freien Liegestuhl. Der war erst mal meiner!
Am Samsung-Stand konnte ich mir später auf einem Galaxy-Tab meine Platzierung ansehen und traute meinen Augen nicht:
Netto 00:45:44, Platz 122, AK-M55 Platz 2  
An diesem Tag tat mir nichts mehr weh! (allerdings am nächsten, aber Indianer kennen keinen Schmerz)
Insgesamt ein erfolgreicher Tag für unsere Laufgruppe, alle konnten Ihre guten Zeiten verbessern oder bestätigen.