Sonntag, 29. April 2012

15. RENTA Oberelbe Marathon 21,1 Km

15. RENTA Oberelbe Marathon 21,1 Km von slimfit bei Garmin Connect – Details

Nach der langen Verletzungspause mein erster Wettkampf und gleichzeitig Testlauf über eine längere Distanz.
Angedacht war eine Zeit um die 2 Stunden, deshalb stand ich auch relativ weit hinten im Starterfeld und brauchte fast 3 min. bis zum Überqueren der Startlinie. Der Startbogen war etwas enger gebaut worden, um so spätere Staus auf der Strecke zu vermeiden, es hat zumindest aus meiner Sicht funktioniert. Da meine Tochter Yvonne mit Ihrem Freund Sven sich nicht von mir ziehen lassen wollte, lief ich mein eigenes Rennen und verließ mich nur auf mein Gefühl. In Heidenau schaute ich das erste mal auf meine Uhr und stellte fest, dass meine Pace so um die 5:00 pendelte. Eigentlich viel schneller als geplant. O.K. Also weiter so. Der leichte Rückenwind machte die zunehmende Wärme erträglicher, vorsichtshalber hatte ich mir jedoch 2 Trinkfläschchen ISO mitgenommen. An der ersten Verpflegungsstelle griff ich mir einen Schwamm zur Erfrischung, welch eine Wohltat! Den behalte ich! Da die Sonne immer stärker auf meinen Nacken schien, drehte ich meine Mütze mit der Blende nach hinten, allerdings fehlte nun vorn das Schweißband, aber ich hatte ja den Schwamm. Am Km 10 vor der zweiten Verpflegungsstelle nahm ich ein coffeinhaltiges Gel zu mir und spülte mit 2 Bechern Wasser nach. Mit meinen Füßen schien alles in Ordung zu sein, bisher kein Anzeichen von Schmerz. Allerdings spürte ich auf den nächsten Kilometern die ersten Anzeichen der Ermüdung, das fehlende Vorbereitungstraining machte sich bemerkbar. Ich konzentrierte mich auf auf meinen Laufstil und versuchte, ein gleichmäßiges Tempo zu laufen. Mit der Musik von Peter Maffay im Ohr ging das ganz gut. Die Baustelle Waldschlösschenbrücke war passiert. Die Verpflegungsstelle am Johannstädter Fährgarten nutzte ich nur, um den Schwamm wieder frisch zu machen, Getränke nahm ich diesmal aus meinen eigenen Vorräten. Am Terassenufer überholt mich Dieter Grüner vom VFL Dresden Bühlau und winkt mir zu. Ein Stück liefen wir noch gemeinsam, dann versuchte ich mich etwas nach vorn abzusetzen. Sofort machten sich meine Füße bemerkbar und ich spürte ein leichtes Ziehen in der Ferse. Die Kraft für einen schnellen letzten Kilometer wäre zwar dagewesen, aber ...lieber nicht. So beschränke ich mich darauf, immer etwas vor Dieter zu bleiben, der ebenfalls in meiner Altersklasse lief.. In der letzten Kurve im Stadion sehe ich dann die offizielle Zeitnahme. Nun mache ich doch noch eine Zielsprint. Nach 1:52:53h laufe ich über die Ziellinie. Im Ziel treffe ich dann auch meine Lauffreunde von der Laufgruppe Dresden. Vergeblich halte ich nach René Ausschau. Wie ich später erfahre, musste er nach dem Blauen Wunder mit Wadenproblemen aufgeben. Nach ein paar Iso-Getränken und einem kühlen Erdinger Alkoholfrei vergesse ich diesmal nicht, meine müden Glieder zu dehnen. An der Gegengeraden erwarte ich dann Yvonne und Ihren Freund Sven. Sven kommt als erster gelaufen und beendet in 2:30:20 (2:27:05) glücklich seinen ersten Halbmarathon. Kurz hinter ihm kommt auch Yvonne ins Ziel.  Wie versprochen, bekommt sie als erstes ihre Vita-Cola.
Trotz der Temperaturen von fast 30°C sind wir alle unversehrt in Ziel gekommen, was für ein schöner Tag!

Montag, 16. April 2012

Es geht wieder vorwärts!

Nach der langen Verletzungspause und mehreren Versuchen eines Wiedereinstiegs scheint es jetzt endlich wieder bergauf zu gehen, im wahsten Sinne des Wortes. Ganz schmerzfrei bin ich zwar noch nicht, aber durch tägliche Dehnungsübungen wird es langsam besser. Die Kunst besteht eigentlich darin, nicht zu viel auf einmal zu wollen.
Der Kopf will meist immer noch schneller, als die Füße vertragen!
An die Bestzeiten vom letzten Jahr oder gar einen Marathon ist erst mal nicht zu denken. Damit muss ich mich wohl oder übel erst mal abfinden.

15 K Windbergrunde von slimfit bei Garmin Connect – Details